Donnerstag, 10. August 2017

Kompressionshandschuhe

                                          Kompressionshandschuhe

                                                                   
(c) Petra Jahrend

Ich habe die Damen die einen Kompressionshandschuh tragen immer bedauert.
Niemals konnte ich mir vorstellen ,eine solche Kompression tragen zu müssen.
Doch nun ist es für mich Gewissheit.

Seit einigen Tagen bin ich "glückliche" Trägerin von diesen  sehr " schönen" Bekleidungsstücken.
 Nein nun einmal im ernst. Es ist gut, das es diese Erfindung gibt.  Da muss ich gar nicht diskutieren.

Aber sie sind schon sehr gewöhnungsbedürftig.Einfach mal einen Putzlappen nehmen und den Tisch damit abwischen? Das geht nicht mehr.
Schnell mal eine Melone aufschneiden und teilen? Unmöglich.
Eincremen, sich die Hände waschen...
Viele Mitmenschen mögen Mitleid empfinden und denken, dass damit auch Schmerzen/ eine Erkrankung einher geht.

Was aber niemand sieht: Es sind die alltäglichen Handhabungen die nun noch mehr eingeschränkt sind.
Allein hier diese Zeilen zu schreiben bedarf einer gewissen Fingerfertigkeit, die ich erst noch erlernen muss.
Ich trage seit 2004 Flaschstrick-Kompression.


(c) Petra Jahrend

Hier ist eine meiner schönsten Errungenschaften .Als wenn diese Flachstrickversorgung nicht schon noch genügen würde, trage ich zusätzlich  die Armbestrumpfung:



(c) Petra Jahrend


Schöne Farben, oder? Man gönnt sich ja sonst nichts.
Und nun noch die Handschuhe.

Weswegen ich die Handschuhe trage: Seit der OP sind immer noch meine Hände stark angeschwollen. Ich bin mittlerweile 10 Wochen Post OP. Ein Lymphödem ist wahrscheinlich.

Die Handschuhe sollen weitere Flüssigkeitsansammlungen verhindern.
Zusätzlich erhalte ich manuelle Lymphdrainage, sowie muss in den Lympha Press.

Perfekt- mit dieser Krankheit wird mir nie langweilig....




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